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GK: Hallo Herr Fiderer! Sie arbeiten ja schon eine ganze Weile in Ihrem Beruf. Wie war Ihr Weg dahin?
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CF: Es war schon immer ein Traumberuf für mich. Schon seit frühester Jugend habe ich mich für das Handwerk interessiert. Als 14-Jähriger habe ich bei den Projekttagen an meiner Schule Kontakt dazu bekommen und bin dabei geblieben.
Ich konnte mit 17 eine Ausbildung als Schreiner in Stuttgart absolvieren, im Jahr 2000 habe ich dann noch die Meisterschule daraufgesetzt. Während dieser Zeit war ich lange Zeit selbständig in meinem Beruf im Bereich Innenausbau und Holzausbau mit einem eigenen Unternehmen.
GK: Wie kommt man dann als Schwabe ins urige Badnerland?
CF: 'Der Liebe wegen halt! Und auch auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Ab 2006 arbeitete ich bei der „Küchenwelt“ in Lörrach als Dispositions- und Planungsleiter. Seit 2012 bin ich nun als Küchenmonteur bei Grimm Küchen. Inzwischen wohne ich allerdings im Elsass.
GK: Was gefällt Ihnen daran besonders an Ihrem Job als Küchenmonteur?
CF: Einmal mag ich gerne das selbstständige, aber trotzdem strukturierte Arbeiten. Dann natürlich, das ist bei uns Schreinern und Zimmermännern eben so, das genaue Arbeiten. Dass man bei jeder Küche neu denken und auch mitdenken muss.
Jede Küche ist anders, jede ist eine eigene Herausforderung. Es macht auch zufrieden, wenn man nach 1-2 Tagen sein Werk fertig vor sich stehen hat und der Kunde sich dann freut.
GK: Wird denn im Elsass zu Hause in der heimischen Küche auch gerne gekocht?
![GRIMM Küchen - Küchenmonteur 2](/sites/default/files/inline-images/GRIMM%20K%C3%BCchen%20-%20K%C3%BCchenmonteur%20Claus%20Fiderer2.jpg)
CF: Auf jeden Fall! Meine Partnerin und ich, wir kochen gerne gemeinsam. Ich koche aber auch ab und zu nur für mich alleine.
GK: Wenn man schon so eine Menge Küchen montiert hat, erinnert man sich da an eine ganz bestimmte?
CF: Ein Kücheneinbau hat mich sehr beeindruckt, es war eine Küche in Frankreich. Diese war exzellent ausgestattet mit allen technischen Finessen. Auch der Korpus und die Fronten waren extrem hochwertig.
Der Kunde war natürlich sehr anspruchsvoll, das war Kücheneinbau auf einem sehr hohen Level. Aber es hat sehr viel Freude gemacht, das Endprodukt dann fertig zu sehen. Auch der Kunde war danach hochzufrieden. Das bleibt schon im Gedächtnis.
GK: Was meinen Sie, wie sehen die Küchen in 50 Jahren aus? Was wird sich verändern?
CF: Ich glaube ja, dass der ganze „Technikkram“ wieder etwas zurückgeht. Also WLAN und alles mögliche. Manche Dinge werden sicherlich bleiben. Aber die Leute besinnen sich wieder zurück auf das was notwendig und sinnvoll ist.
Sicher werden sich die Oberflächen weiterentwickeln und der Trend zu offenen Küchen wird weitergehen. Vielleicht gibt es bis dahin ja auch wieder mehr Großfamilien.
GK: Dann vielen Dank für die nette Zeit mit Ihnen!
CF: Ja. Vielen Dank auch und jetzt geht´s wieder los mit der Arbeit!